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DIE 5 WICHTIGSTEN MOBILITÄTSÜBUNGEN - 3

Aktualisiert: 29. Apr. 2021

WIRBELSÄULENMOBILITÄT

Unser 5-teiliges Blog über Mobilität geht weiter… In den letzten beiden Teilen haben wir über Fußgelenkmobilität und Hüftmobilität gesprochen. Es geht weiter aufwärts – wir kümmern uns jetzt um die Wirbelsäule!


Unserer Erfahrung nach wissen viele Leute gar nicht, dass es so etwas wie Wirbelsäulenmobilität gibt. Sie sehen die Wirbelsäule nicht als Gelenk, sondern als eine Knocheneinheit; hauptsächlich dazu da, das Rückenmark zu schützen.

Die Wirbelsäule schützt tatsächlich das Rückenmark, aber von ihr als „Einheit“ zu denken wäre falsch. Die Wirbelsäule besteht aus 5 Hauptabschnitten – dem Cocyx, genannt Steißbein, dem Sacrum, das aus 5 Wirbeln besteht, der Lumbarwirbelsäule, ebenso aus 5 Wirbeln, der Brustwirbelsäule, die aus 12 Wirbeln besteht und der Halswirbelsäule aus 7 Wirbeln. Also besteht die Wirbelsäule aus 33 einzelnen Wirbeln, und zwischen je zweien befindet sich ein kleines Gelenk mit begrenzter Beweglichkeit. Aber im Ganzen ist die Wirbelsäule, wenn man sie richtig behandelt, sehr beweglich.


WARUM SOLLEN WIR AN DER WIRBELSÄULENBEWEGLICHKEIT ARBEITEN?

Wie jedes andere Gelenk wir die Wirbelsäule zusammengedrückt, wenn wir sie belasten (eine Tasche tragen, Einkäufe machen, heben oder auch nur stehen kann eine Menge Belastung für die Wirbelsäule bedeuten, sogar wenn die Bewegung korrekt ausgeführt wird). Natürlich gilt: je stärker der Körper, desto weniger Druck liegt auf der Wirbelsäule, aber das ist nicht genug. Wenn wir kein Deloading für die Wirbelsäule betreiben und ihre Beweglichkeit nicht trainieren, könnten Bandscheibenvorfälle, Bandscheibenquetschung und eingeklemmte Nerven die Folge sein.


SO VERBESSERT IHR DIE WIRBELSÄULENBEWEGLICHKEIT:


Deloading: Hier geht es im Grunde darum, die Wirbel auf Abstand zu bringen. Das erreicht ihr entweder durch Beugen und Wölben des Rückens in der 6-Punkt-Krabbelstellung, oder einfach, indem ihr für eine Minute oder zwei von einer Pulll-up-Stange hängt. So nehmt ihr den Druck von den Wirbeln und erlaubt ihnen, sich ein wenig voneinander zu lösen. Das Blut und die Rückenmarksflüssigkeit können leichter zirkulieren.

Drehen: Bei Ground Force Method nennen wir das „Segmental Rolling“.


Es verbessert die Beweglichkeit der Wirbelsäule und dehnt die Muskeln zwischen den Wirbeln. Legt euch einfach hin und rollt langsam und kontrolliert über den Boden. Bei jeder Rolle führt ein anderer Körperteil: die Hand, das Bein, der Kopf. Versucht, die Bewegung gestreckt und elegant auszuführen mit maximaler Biegung der Wirbelsäule – aber niemals so, dass es wehtut oder unangenehm wird.

Stärken: Wieder abrollen, aber jetzt gegen einen Widerstand – ein Partner, der sanft gegen die Bewegung drückt, macht diese Übung viel lustiger!

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