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Die Prinzipien von Impact Krav Maga Teil 1

Aktualisiert: 30. Mai 2021

Krav Maga Prinzipien

In diesem Blog möchte ich die Prinzipien von Impact Krav Maga erklären: wie wir uns verhalten, sowohl im Training als auch außerhalb. Ich unterteile dieses Thema in Notfälle und Alltagssituationen. In diesem Blog diskutieren wir Notfälle; über Alltagssituationen kann man hier lesen.

Notfälle Krav Maga ist zuallererst ein Selbstverteidigungssystem.

Unsere allererste Priorität ist, unseren Schülerinnen und Schülern beizubringen, wie sie sich verteidigen können. Dieser Prozess hat 2 Teile: körperliche und psychische Vorbereitung. Körperliche Vorbereitung Hier wird nochmal in 2 geteilt: Kampffähigkeiten und Fitness.

Die Technische Vorbereitung sind die Techniken selbst: Schläge, Tritte, Abwehrtechniken gegen Schläge, Tritte, Messer, Bedrohungen mit der Pistole usw. Dazu addieren wir die Kampffähigkeiten (das Wissen und Erfahrung wie man mit Kampfsituationen umgeht). Die Körperliche Vorbereitung ist ein wichtiger Teil der Selbstverteidigung.


Wenn man in einer Notsituation ist, übernimmt das parasympathische System die Führung (Fight or Flight Modus). Der Herzschlag wird schneller, die Atmung wird schnell und flach, die Sicht könnte verschwommen werden, Adrenalin wird ins Blut gepumpt usw. Wenn man unfit ist, kann der Körper diesen Modus nicht lange halten. Er wird langsamer, schwächer und man wird eventuell den Kampf verlieren (auf der Straße einen Kampf zu verlieren kann schlimmere Konsequenzen haben als im Ring).Um uns selbst zu schützen, müssen wir ein bestimmtes Fitnessniveau haben: Ausdauer, Kraft, Reaktionszeit. Je besser trainiert man ist, desto besser ist man vorbereitet. Besser muss nicht härter bedeuten. Qualität ist der Schlüssel.

Die Psychische Vorbereitung besteht aus unserer Fähigkeit, das Problem zu erkennen, die richtige Lösung zu finden und extremem Stress standzuhalten.Problem erkennen ist nicht so kompliziert, wie man denkt. Die Hauptsache ist, aufmerksam zu sein.


Schau dich um, wenn du auf der Straße läufst. Nicht immer aufs Handy gucken, sondern scannen. Deine Umgebung zu scannen dauert 1-2 Sekunden; die Chance, dass du überrascht wirst, sinkt fast auf null.

Richtige Lösung finden: Wenn du deine Umgebung gescannt hast und du das Problem im Vorab erkannt hast, kannst du einfach weggehen (wenn möglich). Gewalt zu vermeiden ist immer besser als zu kämpfen. Wenn du nicht gescannt hast, könnte es sein, dass du jetzt ein Problem hast. Jetzt musst du die Situation viel schneller verstehen, deine Reaktion muss viel genauer sein und deine Aktionen viel effektiver. Das ist auch Teil von unserem Training.

Extremem Stress standhalten: Unter Stress verhalten sich dein Körper und dein Gehirn nicht normal. Wenn man dafür nicht bereit ist, könnte das Ergebnis nicht so gut werden. In unser Training simulieren wir solche Situationen so realistisch wie wir können (solange es sicher für unsere Schüler ist). Wir verstehen, dass jede Schülerin und jeder Schüler einen anderen Anfangspunkt hat und dass verschiedene Schüler verschiedene Ziele haben. Deswegen beobachten wir jede Schülerin und jeden Schüler, um ihre konkreten Bedürfnisse genau zu erkennen. So können wir ihnen helfen, ihre Ziele zu erreichen und zu dem Punkt zu kommen, an dem sie extremem Stress standhalten und sich in Notfällen verteidigen können. Notfälle passieren für die meisten nicht jeden Tag. Wie sich der Krav Maga Schüler (Instruktoren und Trainer sind auch Schüler) verhalten soll, kannst du in Teil 2 lesen. Schau dir dieses Video an, um einen Blick von unserem Training zu bekommen:



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