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ONLINE SELBSTSCHUTZ- DIE ZUKÜNFT DER SV NR. 4

Aktualisiert: 22. Dez. 2021

Teil 1, Teil 2 und Teil 3 kannst du hier lesen.


In diesem Artikel werden wir Online Datenschutz und Sicherheit diskutieren. Das Thema Online Mobbing wird in einem anderen Artikel analysiert.

Heutzutage verlagert sich die Kommunikation von uns und unserer Kinder immer häufiger ins Virtuelle. Online Gefahren wie Finanzielle und Andere werden bedrohlicher. Social Media, Online Shopping und Online Spiele können wundervolle Sachen sein, aber wenn wir nicht aufmerksam sind, könnten sie auch ein finanzielles, Sicherheits- und Privatsphärenrisiko darstellen.


Sind Online Gefahre überall?

Unseren Kindern beizubringen ihre Online Privatsphäre zu schützen ist eine der wichtigsten Punkte im Bereich Internet geworden. Es muss ein wichtiger Schwerpunkt sein, dass wir unseren Kindern beibringen, wie sie mit dem Medium Internet umzugehen haben. Diese Diskussion ist heuzutage genauso wichtig wie die Diskussion bzgl. Safer Sex oder gesundem Lebensstil.


Online Selbstschutz
Nicht so schnell...

Online Selbstschutz auf Social Media

Es ist fast unmöglich die Veränderung zu unterschätzen, die Social Media in unserer Gesellschaft verursacht hat. Heuzutage lernt man kaum jemanden kennen, der Social Media nicht täglich benutzt. Ob Facebook, Instagram, Linkedin, Tiktok, Twitter oder ähnliches. Obwohl jede Webseite andere Funktionen und andere Zielgruppen hat, haben sie trotzdem alle etwas gemeinsam. Wenn wir die Datenschutz Einstellungen nicht richtig setzen, werden wir es nicht kontrollieren können, wer unsere Posts sieht, egal ob Texte, Bilder oder Videos. Das könnte später gravierende Konsequenzen haben.

Z.B. zeigt die Statistik, dass die meisten HR Interviewer die Profile der Bewerber auf Social Media suchen, bevor sie entscheiden, ob sie den Bewerber zum Interview einladen. Was hättest du denn gerne, was sie sehen, wenn sie dein Instagram Konto finden? Und wir haben noch nicht über die Bösen im Internet gesprochen, die immer auf der Suche nach Bildern von hübschen jungen Leuten in minimaler Kleidung mit viel Haut sind, um die zu Photoshopen und als Pornografie verkaufen.

Da alle Social Meida Webseiten den Datenschutzgesetzen folgen müssen, stellen sie die Möglichkeit bereit auszuwählen, welche Details für wen sichtbar veröffentlicht werden. Anbei paar Tipps wie du deine Privatsphäre und die deiner Kinder auf Social Media schützen kannst:


Tipps wie du deine Privatsphäre und die deiner Kinder auf Social Media schützen kannst:
  • Vor dem Nutzen jeder App, versuch das Level der Informationssicherheit (Gibt es Datenlecks? Werden oft Nutzerdaten von dritten kompromittiert? Häufiger Datendiebstahl?) abzuschätzen. Suche nach Infos darüber und lies die online Bewertungen oder im Appstore.

  • Vor dem Nutzen- lies die Datenschutzpolice. Wenn du sie nicht finden kannst, kontaktiere die Entwickler. Wenn sie sowas auch nicht haben- installiere die App NICHT.

  • Immer dran denken die Privatsphären Einstellungen anzupassen, sodass die Sachen die du postest, nur von den Menschen gesehen werden können, die sie sehen sollen.

  • Immer daran denken welche Info du mit dem Rest der Welt teilen möchtest. Nicht jeder muss alles über dich wissen.

  • Beim Nutzen von Social Meida Webseiten, nimm an, dass deine Infos verbreitet werden könnten. Sei vorsichtig welche Details und Infos du veröffentlichst.

  • In Gruppendiskussionen – überlege dir welche personlichen Details und Erfahrungen du teilen möchtest. In solche Gruppen kennen wir in der Regel nicht alle Teilnehmer. Es kann sein, dass manche eine andere Agenda als du haben.

  • Freundschaftsanfrage bekommen? Stelle zuerst sicher, dass du diese Person im wirklichen Leben kennst, bevor du akzeptierst.

  • Anderes Passwort für jede Webseite auswählen. Sodass, falls eins durchsickert oder gehackt wird, deine andere Konten nicht beeinflusst werden.

  • Fertig mit der App? Kein Bedarf mehr? Dann löschen!. Sodass die App keine weiteren Infos über dich übermitteln kann oder mit anderer Apps auf deinem Handy interagieren könnte.

  • Erinnere dich- viele Apps speichern deine Infos auch nachdem dein Konto gelöscht wurde. Schau nach, ob du sowohl dein Profil als auch deine Datenbank, die von der App eingerichtet wurde, runterladen kannst.

Online Selbstschutz- Was soll ich auf Social Media teilen und was soll ich nicht?.

Ok zum Teilen:

  • Gedanken

  • Gefühle

  • Politische Agenda

  • Promotionen und Angebote

  • Musik

  • Lustige Katzenvideos

Nicht teilen, auch wenn dein Konto auf Privat ausgestellt ist.

  • Deine Vollnamen

  • Adresse

  • Private Email Adresse

  • Telefon/Handynummer

  • Bankverbindung/ Details deiner Kreditkarte

  • Name der Schule

  • Tagesplan und Pläne in Sinne von- wo werde ich und wann sein

  • Geburtsdatum

  • Bilder oder Videos, die später von anderen bezutzt werden könnten, um dir zu schaden (Minimale Kleidung, Schwimmanzüge, beim Alkohol trinken usw.)

Erinnere dich- die meisten Social Media Webseiten besitzen ALLE, die von dir hochgeladenen Informationen. Das heißt, dass alles was du über dich selbst veröffentlichst, immer öffentlich sein wird. Wenn es etwas über dich gibt, was du nicht möchtest, das andere wissen - lade es nicht hoch und poste es nicht!


Für die Eltern

Diese Themen müssen mit den Kindern diskutiert werden, bevor sie ihr erstes Handy bekommen. Diese Diskussion muss ab und zu wiederholt werden. Der Druck des Gruppenzwangs ist in der Zeit von Social Media nur schlimmer geworden. Eure Kinder werden gezwungen immer Online zu sein, bestimmet Typen zu befreunden und Videos anzuschauen. Der Gruppenzwang immerzu Bilder und Videos zu posten ist auch sehr stark, auch wenn dieser etwas problematisch ist. Seid sicher, dass sie die Gefahren verstehen und, dass sie ihre Privatsphäre Online schützen.

Zusammenfassung:

In diesem Artikel haben wir nur einen kleinen Blick Über die potentiellen Gefahren und Lösungen im Bereich Online Selbstschutz gegeben. Natürlich ist das ein großes Thema und man kann sich darüber noch viel mehr informieren, aber wir hoffen, dass die Infos, die wir in diesem Artikel mitgegeben haben, für euch ein guter Anfang sein werden

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